Produkt wählen
Rasterpunkt / Raster
Rasterpunkt geben beim Druck an, wie viele Druckerpunkte pro Rasterzelle vorhanden sind. Diese Rasterpunkte sind im Druck ausschlaggebend für das Druckbild, da durch sie die Farbintensität und die Druckfarbe bestimmt werden. Stellen Sie sich einfachheitshalber mal vor, dass eine Rasterzelle aus 10×10 Punkten bestehen würde. Würde keiner der sich so ergebenden 100 Druckpunkte gedruckt, so wäre die Rasterzelle leer und somit bliebe das Papier an dieser Stelle weiß. Werden im Gegenzug alle 100 Punkte gedruckt, so ergäbe dies schwarz. In unserem Beispielfall wären somit noch 99 weitere Abstufungen möglich, wobei jede Abstufung einem Grauton (Graustufe) entsprechen würde.
Im Detail betrachtet besteht jedes Druckbild aus einer Vielzahl von Pixeln und diese jeweils wiederum aus einer Matrix von Druckpunkten. Bei einem normalen Betrachtungsabstand zu einem Bild verschmelzen diese jedoch zu einer Einheit und sind von uns nicht mehr wahrnehmbar. Auch im Offsetdruck können keine echten Halbtöne erzeugt, sondern nur über das Raster simuliert werden.
Was ist ein Raster?
Raster sind Glasplatten oder Folien mit regelmäßig angeordneten Linien, die dazu dienen, die Tonwerte einer Vorlage in einzelne Elemente, in kleine Punkte zu zerlegen – in Rasterpunkte. Die flächigen Farbbereiche des Originals werden über ein fotografisches Verfahren in kleine Punkte zerlegt, die dann drucken. Nach der geometrischen Form der Elemente als Raster unterscheidet man u.a. Kreuzraster, Linienraster und Kornraster. Je nach Anzahl der Rasterlinien pro Zentimeter teilt man in grobe und feine Raster ein. Letztere benötigen entsprechend glattes Kunstdruckpapier beim Drucken.
Rasterpunkte und Druckqualität
Die Anzahl der Rasterpunkte pro Zentimeter bestimmt die Druckqualität eines Produkts. Bei einer Zeitung werden z.B. viel weniger Punkte pro Zentimeter gedruckt (etwa 30 Punkte pro cm) als in einem Buch (etwa 60 Punkte pro cm). Die Rasterweite wird in Linien pro Zentimeter (lpc) angegeben.