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Studie: Druckereien müssen besser beraten

Druckdienstleister weisen große Defizite im Bereich der Kundenkommunikation auf. Das ergab der „Insight Report“ des Elektronikkonzerns Canon. Der Studie zufolge zeigen sich nur 27 Prozent der befragten Print-Einkäufer zufrieden über die von ihren Druckdienstleistern angebotenen proaktiven Beratung und Orientierung. <P>Nur 18 Prozent zeigten sich zufrieden mit dem Ausmaß, in dem ihre Anbieter sie auf neue Entwicklungen und Alternativen hinweisen. Oft wurde zudem die zu technische Fachsprache bemängelt, was sich wiederum auf die Wahrnehmung des Nutzens und des Potenzials neuer Technologien auswirkt. So erklärten zum Beispiel 36 Prozent der Einkäufer, dass sie Print-on-Demand nicht kennen, 32 Prozent gaben an, Drucksachen in Kleinauflage nicht zu kennen, 24 Prozent erklärten, gezielte Direktmailings nicht zu kennen, und 59 Prozent gaben an, Transpromo-Druck sei ihnen unbekannt. Auch in den Befragungen der Druckdienstleister selbst bestätigte sich, dass es oft versäumt wird, die Kunden über Vorteile und Ergebnisse der von ihnen angebotenen Dienstleistungen zu informieren. Grund dafür ist die eigene Wahrnehmung als Lieferant. So wird die beratende Seite eher den Werbeagenturen und Marketingberatungen zugeschrieben.